Montag, 31. August 2015

Radsportgruppe Montag, 31. August

Wir sind heute Abend zu fünft auf einer Runde am Dortmund-Ems-Kanal bis Rheine unterwegs gewesen. Von dort aus ging es durchs Industriegebiet in Richtung Holsten und dann über den Mehringerwald zurück nach Hause.

Zeit: 17:30 - 19:00 Uhr

Donnerstag, 27. August

Mittwoch, 26. August 2015

Abendsport

Ich bin heute mal wieder auf einer Runde am Kanal entlang gewesen. Es waren einige Radfahrer und Jogger unterwegs. Als ich in Salzbergen eine Pause einlegte, schaltete mein Endomondo nicht ab, so dass der Schnitt auf Abb.1 nicht stimmt. Nachdem ich zuhause war, zeigte mein Tacho einen Gesamtdurchschnitt von 25,5 km/h.  
Abb. 1                                                     


Abb. 2

Sonntag, 23. August 2015

Der Alltag hat uns wieder...

...dachte ich heute morgen so bei mir, als ich mit Michi auf Tour war. Wir sind letztmalig am Donnerstag, 30. Juli zusammen gefahren, danach kam die Radreise mit Frank und der Jahresurlaub. Wir radeln also über Ahlde und Schüttorf nach Samern und Ohne, um von dort aus über Haddorf und Steide zurück durch den Mehringerwald nach Hause zu fahren. Alles in allem gut 40 Kilometer mit einem kräftigen Wind aus NO.

Freitag, 21. August 2015

Donnerstag, 6. August: Bonn-Köln (35+20 Kilometer)

Universität Bonn
Wir sind heute früh auf den Beinen. Im Frühstücksraum des B&B- Hotels lassen wir uns Brötchen, Ei und Kaffee schmecken, um dann gegen 8.30 Uhr aufzubrechen. Wir radeln durch Bonn und Frank zeigt mir, wo er früher als Student gewohnt hat. Dann machen wir einen Abstecher zur Universität. Von dort aus geht es zum letzten Mal entlang des Rheins auf eine relativ kurze Etappe nach Köln. Eine Stunde später erreichen wir Widdig, wo ich eigentlich die letzte Übernachtung eingeplant hatte. Die Gegend hier ist zunehmend durch Industrie geprägt, wir fahren zweimal durch Industriegelände. Wir folgen eine zeitlang einer Gruppe Radfahrer, die den gleichen Weg haben. Durch einen Fehler ihrerseits trennen sich unsere Wege. Ab Weiß, wir
"Tatort Köln"
Köln
sind schon sehr nah an Köln, wird es wieder sehr ländlich. Wir fahren durch einen Wald und sehen von weitem schon den Dom. Ab Rodenkirchen wird die Rheinpartie schon promenadenmäßig städtisch. Als wir der Innenstadt immer näher kommen, machen wir Station an der Bratwurstbude des Kölner "Tatort". Am Hauptbahnhof angekommen, geht alles wie immer sehr fix. Wir erwischen einen Zug, der uns ohne umsteigen zu müssen direkt
ans Ziel bringt. In Rheine schwingen wir uns bei mittlerweile tropischen Temperaturen von über
35 Grad auf unsere Drahtesel und nehmen die letzten Kilometer für heute unter die Räder. Bei Frank lassen wir die Tour mit einem Kaffee ausklingen.
Im kommenden Jahr nehmen wir die Tour in Köln wieder auf und fahren den Rhein entlang bis Wesel (140 Kilometer). Von dort aus nutzen wir die Römer-Lippe-Route, die wir in Haltern am See in Rchtung Coesfeld wieder verlassen. Ab da radeln wir den Radbahnweg Münsterland bis Rheine und dann nach Hause.


Mittwoch, 5. August: Koblenz-Bonn (82 Kilometer)

Nach dem Frühstück fahren wir aus Güls wieder über die Mosel und folgen ihr in Richtung "Deutsches Eck". Es wurde als künstlich aufgeschüttete Landzunge im Zusammenfluss von Mosel und Rhein zwischen 1953-90 als Mahnmal der Deutschen Einheit gesehen. Als wir der Sehenswürdigkeit näher kommen, begegnen uns zunehmend mehr Menschen, die wohl auch alle dieses Ziel haben. Am "Deutschen Eck" angekommen, machen wir wieder Filmaufnahmen. Frank wird von einer Familie aus Werlte angesprochen, die unsere Shirts mit dem Aufdruck: Die Emsradler entdeckt haben. Sie sind auf der Durchreise nach Stuttgart und
"Deutsches Eck"
Die Brücke von Remagen
legen hier eine Pause ein. Wir wünschen uns gegenseitig eine gute Weiterfahrt. Wir queren abermals die Mosel und fahren linksrheinisch weiter. In Wallersheim, einem Industriegebiet nördlich von Koblenz, verfahren wir uns, sind dabei jedoch nicht die Einzigen. Kurz darauf ist der Rheinradweg wieder entdeckt. Hinter
St.Sebastian, in Kaltenengers füllen wir unsere Getränkevorräte auf, da heute wieder ein heißer Tag wird. Als wir Andernach erreichen,
machen wir ein Foto von der Stadtburg und radeln weiter in Richtung Namedy. Hier tritt der Rhein in den letzten Teil seiner Bergstrecke im unteren Mittelrheintal ein. Gegenüber befindet sich mit dem Ort Leutesdorf der Familiensitz der Fernsehfamilie Wilde, die im Mittelpunkt der 70er- Jahre Serie "MS Franziska" stand. Bald erreichen wir Bad Breisig und machen eine Kaffeepause. Auch heute sind, wie in den Tagen zuvor, wieder jede Menge Radler unterwegs. Am Horizont taucht ein Monument mit geschichtlichem Hintergrund auf. Wir erkennen die dunklen Türme der Brücke von Remagen, die in
Rheinpartie
den letzten Kriegstagen von den Amerikanern eingenommen und überquert wurde, ehe sie Tage später einstürzte und 30 Amerikaner
mit in den Tod riss. Linksseitig ist in dem Brückenkopf das Friedensmuseum eingerichtet. Hinter Unkel kommt das Siebengebirge in Sicht. So langsam neigt sich
Der Petersberg
der "romantische" Mittelrheintal dem Ende zu und wir erreichen den Niederrhein. Dann entdecken wir mit dem "Petersberg" und dem darauf befindlichen Grandhotel das nächste geschichtsträchtige Gebäude. Schließlich passieren wir nach Bad Godesberg dann die Ausläufer von Bonn. Der Fluss bietet wirklich vielen Menschen Naherholung und Kurzweil. Was negativ auffällt sind Pendler und Sportradler, die mit ihren E-Bikes, Pedelecs und Rennrädern an einem "vorbeirasen" und keinerlei Rücksicht üben. Im Rheinaue Park halten wir an und versuchen herauszufinden, wo sich unser Hotel befindet. Es geht ein gutes Stück durch die Stadt und schließlich ist das B&B Hotel in Sicht. Als wir Abends griechisch Essen wollen, führt uns das Navi witzigerweise zu einem Tennisclub, wo wir auf der Aussenterasse neben unserem Essen auch noch ein Tennismatch genießen können.

Dienstag, 4. August: Bingen-Koblenz (75 Kilometer)

Morgenrot
Der Morgen lacht mit einem schönen Morgenrot. Wir lassen uns das Frühstück schmecken und sind gegen 9.30 Uhr auf den Rädern. Heute kommt das Filetstück unserer diesjährigen Tour. Wir queren die Nahe und werfen einen Blick auf die Ruine Ehrenfels und den Mäuseturm. Noch vor Trechtunghausen passieren wir zwei Burgen innerhalb von 3 Kilometern (Rheinstein, Reichenstein). Wir befinden uns in einem eingeschnittenen Tal, links und rechtsrheinisch verlaufen
Die "Pfalz"
jewels Straße und Bahnlinie. Überall erschließen sich uns Ansichten wie aus Modelleisenbahnmotiven. Bei Lorch machen wir zu Fuß einen Ausflug über eine Buhne auf den Rhein hinaus. Als der Weinort Kaub erreicht ist, erblicken wir auf der Felseninsel im Rhein "Die Pfalz". In Oberwesel folgen wir dem Rhein in einer engen Rechtskurve und fahren auf die Attraktion zu, weswegen jedes Jahr Massen an Menschen aus aller Welt hierher kommen: Die Loreley!
Die "Loreley"

Während wir durch St.Goar und St. Goarshausen rollen zieht sich der Himmel immer mehr zu. Für den Nachmittag ist ja Regen angekündigt. Als die ersten Tropfen fallen, stellen wir uns unter das Vordach eines stillgelegten Hotels. Wir nutzen die Zeit, um eine Mittagspause einzulegen. Wir verputzen die Reste unseres Wurstpakets. Da der Regen immer stärker wird und wir nicht weiter warten wollen, ziehen wir uns kurzerhand unsere Regenbekleidung an und fahren weiter. Vor Bad Salzig hat der Regen aufgehört. Wir entledigen uns der Regenbekleidung und radeln weiter. In Bad Salzig machen wir eine Kaffeepause an der Promenade. Was uns während der Fahrt auffällt ist, dass wir noch keine Tour gefahren sind, auf der uns so viele Radler begegneten. Vor Koblenz machen wir noch eine
Kaffeepause
Kaffeepause. Als wir immer näher an Koblenz herankommen, passieren wir Lahnstein. Hier fließt die Lahn in den Rhein, einem Fluss, dem wir irgendwann auch noch folgen werden. Als wir unseren Zielort erreichen, fängt es wieder zu regnen an. Aus diesem Grund stellen wir uns eine gewisse Zeit unter einen Baum und warten. Unser heutiges Hotel, dass Weinhaus Grebel, liegt im Stadtteil Güls. Um dorthin zu gelangen, müssen wir die Mosel überqueren. Das Hotel liegt malerisch. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, gehen wir in die Hoteleigene Gaststube und stärken uns erst einmal. Anschließend lassen wir den Abend ausklingen.






Montag, 3. August: Mainz-Bingen (35 Kilometer)

Köln Hbf
Bereits um 6.13 Uhr geht es los. Als ich in Leschede am Bahnhof ankomme, erfahre ich, dass die Fahrt mit dem Zug nach Münster für uns bereits in Rheine enden wird, da es irgendwo einen Stellwerkschaden gibt. Für Frank, der in Salzbergen zusteigt und für mich ist unklar, wie es weitergeht. Dann können wir, mit einer halben Stunde Verspätung, eine Westfalenbahn nach Münster nehmen. Eine Gruppe Jugendlicher fährt ebenfalls in Richtung Köln, sie arbeiten eine Ersatzstrecke aus, der wir uns anschließen. In Münster angekommen, fahren wir über Hamm nach Köln und kommen so ohne Verspätung in Mainz an, da wir "unseren" Zug in Koblenz wieder erreichen. Wir stärken uns noch am Bahnhof bei "Erich Zeiss" und lernen den Leiter der Filiale kennen, der auf unsere Shirts mit dem Aufdruck "Die Emsradler" aufmerksam wird. Er
"Anleger 511" in Eltville
Blick auf Rüdesheim
stammt aus Rheine. Es entsteht ein angeregtes Gespräch und als er auch noch erfährt, dass Frank vom Fach ist, erhalten wir vor der Weiterfahrt ein stattliches Wurstpaket. Wir rollen zunächst im Zickzack durch Mainz bevor wir mit der Theodor-Heuss-Brücke den Einstieg in die Tour finden. Auf der anderen Seite (Wiesbaden) radeln wir durch die Platanen-Allee. Entlang einer Industrieanlage geht es weiter nach Walluf, wo wir eine Kaffeepause einlegen. Heute ist es sehr heiß! Nach Eltville fahren wir ein wenig abseits zum Rhein, bis Hattenheim nehmen wir den Sandweg direkt am Fluss. Dort passieren wir den "Anleger 551", eine unter Denkmalschutz stehende Lagerhalle, die jetzt ein Ausflugslokal ist. In Winkel setzen wir mit der Fähre über den Rhein auf die andere Seite nach Ingelheim. Dort radeln wir entlang der Rheinauen nach Bingen, wo wir am Fähranleger nach Rüdesheim ein paar Filmaufnahmen machen. Dann geht's ein Stück zurück nach Bingen-Kempten. Im "Weinhaus Selmigkeit" kommen wir für die Nacht unter. Wir decken uns an einer Tankstelle mit Getränken ein und widmen uns vor der Nachtruhe unserem Wurstpaket, welches uns vorzüglich mundet.




Sonntag, 2. August 2015

Warum ist es am Rhein...

..so schön? Es geht wieder los. Vier Tage Radtour, vom 3.-6. August, zusammen mit Frank. Dieses Mal entlang des oberen Mittelrheintals, genau von Mainz bis Köln. Dort wo sich Burgen, Schlösser, Weinberge sprich: "Schöne Aussichten" wie an einer Perlenkette aneinanderreihen. Wo diese Aussichten die Grundlage für Mythen, Sagen und Märchen bildeten. Der Rheinradweg ist der "Vater" der Flussradwege. Bisher wurden von uns schon einige davon befahren, darunter natürlich der Emsradweg, der Ruhrtalradweg und der Weserradweg, für den wir 3 Anläufe benötigten. Außerdem begleiteten wir auch den Dortmund-Ems-Kanal-Radweg. Nun also von Mainz bis Köln, wo wir etwas mehr als 200 Kilometer unter die Räder nehmen. Die Tagesetappen sind gesteckt und die Unterkünfte gebucht. Am ersten Tag fahren wir bis Bingen, der zweite Abschnitt führt uns bis Koblenz, die dritte Etappe geht bis Bonn. Die letzte Tagestour führt uns bis Köln, ehe wir von Rheine wieder auf die Zielgerade biegen.
Seit 2005 fahren wir jetzt gemeinsam jedes Jahr eine Themenroute, die ich hier gerne einmal auflisten möchte:
2005-2015
2005: Emsbüren - Norddeich (Dortmund-Ems-Kanal-Radweg)
2006: Geestradweg
2007: Weserradweg Bad Qeynhausen-Bremen (Mittelweser)
2008: Brückenradweg (Bremen-Osnabrück)
2009: "Tour de Kanal" (Emsbüren-Hepstdedt) DEK, Küstenkanal
2010: Worms-Neustadt a.d.W.-Worms (Deutsche Weinstraße)
2011: Emsradweg (Hövelhof-Emsbüren)
2012: Ruhrtalradweg
2013: Weserradweg Kassel-Bad Oeynhausen (Weserbergland)
2014: Weserradweg Cuxhaven-Bremen